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Der 1. Sache würde ich mal nachgehen....
Wieso geht Dein RNS kurz aus und dann gleich wieder an? Gut ich denke mal, dass es nur das Display sein wird, was wegschaltet. Aber normal ist das nicht. Schließe mal dazu Deine Batterie aus, indem Du Dir von einem 2. Fahrzeug Starthilfe geben lässt. Klingt doof, erhöht aber bei diesem Test, die Leistung. Beim T5 gibt es auch so ein Problem, die müssen sich dann an die 2. Batterie mit anklemmen dann gehts. Aber Dein Scirocco ist ja relativ "klein" im Vergleich zum T5....
Vielleicht erklärt aber die fehlende Batterie-Leistung auch Dein Kratzen kurz nach dem Starten, da ja die Verstärker auch "neu anlaufen" müssen.
Ciao
Das das Radio beim Startvorgang die Anzeige&Audio wegschaltet, ist durchaus normal. Die Bordspannung kann schon mal bis auf 3Volt einbrechen. Um einen Reset zu vermeiden, macht das RNS einen Lastabwurf; sobald die Spannung wieder da ist, geht der Betrieb weiter.
Es gibt aber auch neuere Fzg. mit Start/Stop-Automatik, da kommt das Szenario sehr häufig vor und wäre nicht zumutbar. Deshalb ist bei solchen Fzg. dem RNS ein DC/DC-Booster vorgeschaltet der die Spannung (u.a.) für das RNS konstant hält. Dort gibt es die Effekte nicht.
Zum Kratzen:
Auch das Verhalten läßt sich erklären. Wenn von Media auf Radio gewechselt wird, wird der zuletzt benutzte Sender mit der letzten Frequenz benutzt. Das muß aber nicht mehr die Frequenz mit dem besten Empfang sein. Insofern ist erstmal der Sender mit einem Rauschen zu hören, nach einer kurzen Zeit schaltet das Radio dann auf eine (bessere) Alternativfrequenz um.
Leider ist beim RNS das Feature "Hi-Cut" nicht aktiviert, somit hört man das Rauschen deutlicher als bei anderen Radios.
(Hi-Cut beschneidet bei Empfangstörungen die hohen NF Frequenzen, so das die aufgetretene Störung vom Hörer nicht so stark empfunden wird)
Also wenn bei einem Fahrzeug die Bordspannung auf 3V abfällt, dann ist definitiv was sauer.
Man beachte den Kaltstartstrom einer Starterbatterie. Hier mal ein Auszug von Wikipedia:
Zitat
Kaltstartstrom, CCA
Der Kaltstartstrom gibt den maximalen Strom an, den die Batterie bei −18 °C (0 °F) für eine Dauer von 30 Sekunden liefern kann. Dabei weist jede einzelne Zelle noch eine Spannung von 1,2 Volt auf (nach amerikanischer Norm SAE). Nach dem deutschen Institut für Normung (DIN) sollte die Gesamtspannung nach 30 Sekunden noch 9 Volt betragen.
Der englische Fachbegriff für Kaltstartstrom ist cold cranking amps (engl.), davon leitet sich die Abkürzung CCA ab.
Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen 360 und 680 A liegen. Lkw verfügen über Starterbatterien mit höherem Kaltstartstrom zwischen 500 und 1.200 A.
Beispiel:
Eine 12 Volt Batterie mit 300 CCA sollte einen Kaltstartstrom von 300 Ampere für mindestens 30 Sekunden bereitstellen, wobei die Spannung auf minimal 7,2 Volt absinken darf. (6 Zellen à 1,2 Volt)
Der Kaltstartstom wird auch als Kälteprüfstrom bezeichnet
Wikipedia - Starterbatterie
6 Zellen sind übrigens in einer 12V Starterbatterie verbaut...
Nun kann man sich ausrechnen wie lange man den Kaltstartstrom von der Batterie ziehen müsste, um auf 3V zu kommen.
Was gebermasse aber schon sagte, klingt plausibel. Sollte aber bei einem normalem Fahrzeug nicht vorkommen. Es sei denn, Du hast eine 45Ah-Batterie bei einem Diesel-Motor verbaut...
Kleine Erklärung zu den 45Ah:
Diese Batterie könnte theoretisch 45Ampere für eine Stunde, oder 1Ampere für 45 Stunden liefern.
Aber Achtung: der Generator sollte auch genügend Ladestrom liefern können, bevor man sich überlegt, einfach eine neue größere Batterie einzubauen.
Den Test mit einem Zweitfahrzeug als Starthilfe würde ich trotz allem machen!
Wenn Du zum Freundlichen fährst um Deine Batterie zu testen... das kannst Du knicken.
Haben wir bei einem Passat mit autom. Heckklappe auch versucht. Aussage VW: Nach unseren Tests ist die Batterie völlig in Ordnung. Wir haben diese mal geladen... (Wenn ich dass schon höre. Meistens geschieht dies durch anklemmen an ein Ladegerät, ohne den Säurestand / -gehalt zu prüfen oder die Stopfen beim kompletten Hochladen zu öffnen).
Gut dachten wir uns. Also ran ans Fahrzeug mit dem Werkstattmeister. 5 mal die Heckklappe auf und zu, dann noch Zündung an, kurz verabschiedet und auf das "Ich wünsche Ihnen eine gute Fahrt gewartet"... Zündschlüssel durchgedrückt..... Klack. Mehr war da nicht. War wohl nichts mit "Batterie ist in Ordnung". Also aufpassen.
Wenn Du einen richtigen Test / eine richtige Beurteilung Deiner Batterie haben willst, dann fahre zu einem Batteriehändler, welcher sich ausschließlich mit KFZ-Starterbatterieen beschäftigt. Nur so ein kleiner Tip am Rande.
Ciao
Das mit dem Kratzen hab ich auch, ist immer kurz nach dem Startvorgang wenn ich mp3 von HDD höre.
Wird wirklich anscheinend mit dem Spannungsabfall und was mit dem Verstärker zu tun haben.
Ist also nicht nur bei Dir so..... 
Zitat von rj.2001
Also wenn bei einem Fahrzeug die Bordspannung auf 3V abfällt, dann ist definitiv was sauer.
Nicht Batteriespannung und Bordnetzspannung verwechseln! Durch den hohen Anlassstrom fallen auf der Batteriezuleitung etliche Volt Spannung ab. Die 3Volt sind sicherlich ein WorstCase-Szenario irgendwo am Polarkreis, ist aber eine Standardanforderung von VW (siehe Startspannungsimpuls 4b hier oder noch besser hier)
Zitat von Dome
Das zum Einschalten das die Boxen kurz kratzen und nach 2 sec alles okay ist soll laut einen anderem Forum allerdins bei einem passat am Verstärker vom Soundsystem liegen. Habe ja das Dynaudio, diese meinten das der Verstärker Strom zieht und es dauert bezüglich den Kondensatoren. Muss da mal glaube ich zu VW. Nach den 2 sec geht aber alles wunderbar nur eben halt beim start =/
Ok, kann das "Kratzen" ja nicht hören, bin von Radiorauschen ausgegangen. Was Du beschreibst, kenne ich auch von meinem Fzg. (Alpine Amp mit selbstgebautem Hi-Lo-Adapter). Während des Anlassvorgangs wird die Audioausgabe stumm geschaltet, da hört man nichts. Nach dem eigentlichen Startvorgang kommt es auch für 1-2sec. zu "Verzerrungen", unabhängig von der Audioquelle.
Da liegt an den großen Koppel-Kapazitäten in den Signalleitungen, die man für eine tiefe Grenzfrequenz braucht. Diese müssen sich erst umladen, da Verstärker und Radio an verschiedenen Massepunkten im Fzg. sitzen und dazwischen bei laufendem Motor ein Masseversatz entsteht. Ich kann damit bei meiner Lösung leben, wenn ich allerdings etliche 100€ für ein Dynaudio ausgegeben hätte, würde ich das sicherlich anders sehen...